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Konzepte

Im Folgenden erhalten Sie einen Einblick in unsere Schulkonzepte. Wir haben hier einen Teil unseres Konzeptskatalogs veröffentlicht, von dem wir glauben, dass er für Sie als Eltern oder Interessierte von Interesse sein könnte, um uns als Schule kennenzulernen.

 

Wir arbeiten jährlich an unseren Konzepten und entwickeln uns stetig weiter. So wird in der nächster Zeit hier noch das Konzept zu unseren Profilen „ Musik, Natur und Plattdeutsch“ zu finden sein.

Hausaufgabenhilfe

Die Hausaufgabenhilfe (HAH) der Grundschule Harkebrügge ist ein Angebot für die Kinder die am Ganztag teilnehmen. Sie fertigen dienstags bis donnerstags von 13.30 – 14.30 Uhr ihre Hausaufgaben in einem Klassenraum in Ruhe an. Eine Lehrkraft/ Pädagogische Mitarbeiterin ist als Unterstützung anwesend. Sie kann um Rat gefragt werden, wenn Schwierigkeiten auftreten. Jedes Kind beginnt mit dem Aufgabenbereich, in dem es die größten Defizite hat.

 

Die Teilnahme erfolgt in der Regel für mindestens ein Halbjahr, je nach Anmeldung am Ganztag. Ein Wechsel während dieser Zeit ist nur in Ausnahmefällen möglich, über die die Schulleitung entscheidet.

 

Da die HAH ein schulisches Angebot ist, gelten, nach Einwilligung der Eltern, die für schulische Veranstaltungen gültigen Bedingungen: Anwesenheitspflicht, Entschuldigung bei Krankheit, etc.

 

Die HAH ist hinsichtlich ihrer Zielsetzung und Methodik von Förderunterricht und Nachhilfe zu unterscheiden. Sie soll in erster Linie selbstständiges Lernen (die Bearbeitung von Hausaufgaben) fördern und ist deutlich mehr als eine Aufsicht bei den Hausaufgaben.

 

Aufgaben der HAH:

  • für eine angemessene Atmosphäre sorgen

  • beim Erschließen der Aufgaben Hilfe geben („Ist dir klar, was du genau machen sollst?“)

  • Hilfestellung bei Lösungsstrategien anbieten (evtl. Verweis auf das Lehrbuch oder Nachschlagewerke)

  • Mut machen, auch schwierige Aufgaben anzugehen

  • auf formale und inhaltliche Fehler aufmerksam machen

  • durch Lob und eigenes Interesse motivieren

  • im Ausnahmefall: durch kurze Übungen und Wiederholungen auf bevorstehende Klassenarbeiten vorbereiten

Die Hausaufgabenhilfe hat in der Regel nicht die Aufgabe, Lösungen anzubieten oder erstellte Hausaufgaben nach Fehlern zu durchsuchen, sondern die Erledigung der Hausaufgaben zu kontrollieren und zu begleiten.

Optimierter Schulanfang

Seit dem Schuljahr 1999/2000 beteiligen wir uns an dem Projekt: Optimierung der Eingangsstufe – ein Schwerpunkt unseres Schulprogramms.

 

Aufgabe des Projekts ist :

  • eine sorgfältige Erhebung der Lernvoraussetzungen und darauf aufbauend,

  • die angemessene Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts.

  • Förderung und Forderung

„Es gibt nichts Ungerechteres, als Ungleiche gleich zu behandeln.“

- Karin Kohtz -

  • Ziel aller pädagogischen Reformen muss die Schaffung einer optimalen Organisation von Lernprozessen sein.
  • Das Schlagwort „ Veränderte Kindheit „ charakterisiert vielfältige Entwicklungen und Neuerungen in unserer Gesellschaft.
  • Schon vorm Schulanfang haben viele Eltern Bedenken, dass ihr Kind nicht „mitkommt“ oder auch unterfordert sein wird.
  • Die eigentliche Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt wird dadurch getrübt.

Wir möchten mit unserem Projekt helfen, diesen Anfang individuell zu gestalten, möchten herausfinden, in welchen Bereichen die Stärken und Schwächen eines Kindes liegen, um besser auf seine Bedürfnisse eingehen zu können.

 

Wir brauchen Zeit,

uns Zeit zu lassen

und auch einmal Zeit verlieren zu dürfen.

Voraussetzung für diese pädagogische Arbeit ist

  • Die intensive Beobachtung der Kinder zur Erfassung ihrer Lernausgangslage und ihres Entwicklungsstandes.
  • Mit einem speziellen Beobachtungsinstrumentarium, entwickelt von Frau Ostermann, beschäftigen wir uns intensiv und über einen längeren Zeitraum bereits vor Schuleintritt mit jedem einzelnen Kind.
  • Alle Beobachtungen werden schriftlich fixiert und ausgewertet. Außerdem wird ein Lernvoraussetzungsprofil von jedem erstellt. Auf dieser Grundlage werden alle Kinder individuell gefördert oder gefordert.

 

Zurückgestellt werden nur Kinder, von denen wir annehmen, dass sie noch Zeit für ihre natürliche Entwicklung benötigen. Zeit, die wir ihnen gönnen sollten!

 

Wir hoffen, dass wir mit diesem Projekt auf dem richtigen Weg sind, unseren Schülern die notwendige Ausgangslage für ein fröhliches und erfolgreiches Lernen zu schaffen und zu erhalten.


Optimierter Schulanfang – Umsetzung der Kinderkonvention ( KIKO)

 

1. Warum KIKO?

 

Eine einfache Anweisung, oder:

Nimm deine rote Mappe, dein Schreibheft und deine Federmappe aus der Tasche!

 

Der erste fragt, was sollen wir machen, der nächste reagiert nicht, einige Kinder nehmen nicht alle drei Teile aus der Tasche, sondern nur eins oder zwei oder auch etwas Falsches. Der letzte behauptet schließlich, meine Mappe kann ich nicht finden oder die Mappe habe ich vergessen.

 

Sind diese Kinder lernunwillig oder gar faul? Meistens sind Kinder im 1. Schuljahr jedoch hochmotiviert und wollen gerne lernen. Sie freuen sich noch über jede Hausaufgabe.

Die Ursachen für dieses Fehlverhalten sind woanders zu suchen.

  • Das Kind konnte sich nicht alle drei Dinge merken, weil seine Merkfähigkeit bezüglich akustisch gegebener Anweisungen eingeschränkt ist.

  • Es war zu unruhig in der Klasse, ein anderes Kind hat z. B. mit seinem Stuhl geknarzt. Es liegt eine schlechte akustische Figur-Grund-Wahrnehmung vor, das Kind kann unwichtige nicht von wichtigen Reizen unterscheiden.

  • Das Kind hat eine schlechte Handlungsplanung, d. h. es muss sich auch bei einfachen Anweisungen jedes Mal sehr genau überlegen, was es in welcher Reihenfolge zu tun hat.

  • Das Kind hat eine schwache optische Figur-Grund-Wahrnehmung, das bedeutet, es findet das Gesuchte in der Tasche nur mit Mühe.

 

Kinder finden natürlich auch Kompensationstechniken, sie warten beispielsweise, was die anderen machen und tun es ihnen gleich oder sie fragen noch einmal nach, um kleinschrittige Anweisungen zu erhalten.

 

Konsequenz für uns als Lehrkräfte ist es, die Probleme des Kindes mit ihm zusammen anzupacken und zu lösen oder zu helfen.

  • Training der Merkfähigkeit

  • Kinder zur Ruhe zu bringen

  • Handlungsanweisung kleinschrittig geben oder wiederholen lassen

  • Suchen helfen und das Kind auf Unterschiede zwischen den Heften, Büchern und Mappen in der Tasche hinweisen.

  • Kommen verschiedene Ursachen zusammen, wird es immer schwieriger für Kinder, die Anforderungen in der Schule zu erfüllen.

Helfen können wir als Lehrkräfte dem Kind aber nur, wenn wir die eigentliche Ursache kennen, und dazu benötigen wir ein geeignetes Beobachtungsinstrumentarium – KIKO.

 

Wir setzen dieses Instrumentarium seit Jahren ein und sind überzeugt, den Kindern dadurch einen leichteren Einstieg zu verschaffen.

 

KIKO ist eigentlich ein komplettes Förderkonzept ganz individuell für jedes Kind im ersten Schuljahr.

 

Das Kind wird „abgeklopft von allen Seiten“, bis zu den Herbstferien wissen wir ganz genau, was mit dem Kind los ist, haben Fördermöglichkeiten parat, ob Ergotherapie, Hörtraining oder durch Arbeitsblätter, um visuelle oder akustische Probleme zu trainieren.

Schulordnung

In unserer Schule möchte ich mit anderen Kindern lernen und spielen.

Damit sich alle wohl fühlen können, gehe ich hilfsbereit, freundlich und rücksichtsvoll mit Mitschülern und Erwachsenen um!

 

Beim Arbeiten und Spielen halte ich mich an folgende Regeln:

Verhalten im Unterricht:

  • Morgens und nach der Pause komme ich pünktlich in den Unterricht.

  • Ich laufe nicht herum, rede nicht dazwischen, schreie nicht in die Klasse und belästige andere nicht.

  • Ich helfe anderen und lache niemanden aus.

  • Ich habe immer meine Schulsachen dabei.

Verhalten gegenüber Mitschülern und Erwachsenen:

  • Alle geben sich Mühe miteinander auszukommen.

  • Wir folgen den Anweisungen der Lehrer und Aufsichtspersonen.

  • Ich störe niemanden beim Spiel.

  • Ich tue niemandem weh.

  • Ich spucke nicht.

  • Ich schließe niemanden aus und rede nicht hinter seinem Rücken über ihn.

  • Ich beleidige niemanden indem ich ihn mit gemeinen Wörtern anspreche; wenn es zum Streit kommt, wollen wir es fair austragen.

  • Ich schreie nicht herum.

  • Fußballspielen ist verboten (Ausnahme: Fußballplatz/ Softball).

  • In der Pausenhalle dürfen wir nur mit Soft- oder Tischtennisbällen (Tischtennisplatte) spielen.

  • Im Durchgangsbereich sind keine Ballspiele erlaubt.

Schuleigentum

  • Ich beschmiere keine Türen und Wände oder mache sie kaputt.

  • Ich benutze die Toilette ordnungsgemäß.

  • Abfälle gehören in die entsprechenden Mülleimer.

  • Ich breche keine Pflanzen (Äste von Bäumen) ab oder reiße sie aus.

Allgemeine Schulbestimmungen:

  • Ich stelle mein Fahrrad in den Fahrradständer, während der Schulzeit halte ich mich da nicht auf.

  • Ich verlasse das Schulgelände während der Unterrichtszeit nicht ohne besonderen Auftrag.

  • Messer, andere Waffen, Feuerzeug, Streichhölzer bringe ich nicht mit zum Unterricht.

Halten Kinder sich nicht an unsere Hausregeln, gehen sie in der nächsten Pause in unseren „Trainingsraum“ (Klassenraum neben dem Lehrerzimmer), um Versäumtes nachzuholen, um mit anderen Kindern zu spielen, um andere Aufgaben zu erledigen, damit sie das Vertragen verstehen und lernen. Bei Beschädigung und Verschmutzung müssen die Kinder Wiedergutmachungsaufgaben (z.B. Verunreinigtes reinigen) übernehmen. Im äußersten Fall müssen sie beschädigte Dinge wieder ersetzen.

Unsere Schulregeln

  • Wir sprechen FREUNDLICH miteinander und nehmen RÜCKSICHT auf andere.

  • Wir führen unseren KLASSENDIENST verlässlich aus.

  • Die TOILETTENRÄUME verlassen wir mit gewaschenen Händen und ordentlich.

  • Wir kommen NICHT VOR 7.35 UHR ZUR SCHULE, denn vorher ist keine Aufsicht da.

  • Auf dem Schulgelände SCHIEBEN wir die Fahrräder.

  • In der Pause spielen wir auf dem SCHULHOF.

  • Die PAUSENHALLE ist vor allem bei Regenwetter ein „gemütlicher“ Raum- hier darf nicht gerannt werden!

  • Während der Pause halten wir uns NICHT BEI DEN FAHRRÄDERN auf.

  • Wir WERFEN NICHT mit Steinen, Sand oder Schneebällen!

  • SPUCKEN UND ANSPUCKEN ist absolut verboten!

  • FUSSBALL spielen wir nur auf der dafür vorhergesehenen Fläche auf dem Außenhof.

  • Den Schulhof und die Schule halten wir SAUBER und ORDENTLICH.

  • WÄHREND DER SCHULZEIT verlassen wir nicht das Schulgelände